Ein Bergtag, der gleich mit einigen Hindernissen begonnen hat. Zuerst war die Straße durch die Brandgegend wegen Steinschlags gesperrt. Somit mussten wir schon 2,5 km vorm Parkplatz in Trübenbach das Auto stehen lassen was uns letztendlich weitere 5 km auf unserer ohnehin recht langen Tour bescherte. Die Wegweiser hinauf zum "Rauhen Kamm" wurden auf ein Minimum reduziert, was uns nocheinmal einen Bonus-Kilometer suchenderweise einbrachte.
Der gefundene Weg war dann aber goldrichtig und der Aufstieg zum Kamm ging recht flott von statten. Die sonnige Felskletterei über den "Rauhen Kamm" hinauf zum Gipfelplateau war dann wieder reiner Genuss. Verflogen sind die Gedanken an die Startschwierigkeiten.
Nach einer Stärkung mit Gipfelbier ging es großteils im Laufschritt hinunter zum Riffelsattel und schließlich weiter hinunter in die Ötschergräben. Lange zieht sich der "Grand Canyon Österreichs" dahin. Atemberaubende Felswände, tosendes Wasser und sehr viel unberührte Natur waren unsere Begleiter hinaus zu den inneren und äusseren Tormäuern und schließlich zum Ausgangspunkt in Trübenbach. Eine grandiose Tour, die sehr viel Kondition verlangt aber hin und wieder gemacht werden muss...